Unsere Mission

Hoffnung und Zuhause für Moldawiens Straßenkatzen

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  • Über uns

Wie entstand die Idee

Die hohe Anzahl toter, überfahrener Katzen und Katzenbabies in Moldawien (im Schnitt ca. eine pro Tag, auf der immer gleichen, ca. 80 km hin und zurück Route, mir völlig unerklärlich meistens weit ab von Dörfern oder Siedlungen) hat mich sehr traurig gemacht bzw. geschockt. Meine Frau, die ich auswandernd in Ihr Heimatland begleiten durfte, erklärte mir, dass in diesem Land „Katzen nichts wert sind“, und dass unbequem gewordene, überzählige Katzen und Kitten einfach im Niemandsland aus dem fahrenden Auto geworfen werden, wo sie dann im Vertrauen auf „bekanntes, nach dem Motto da ist ja das Auto wieder, jetzt komme ich wieder nach Hause“ auf die schnell fahrenden Autos auf der Strasse zulaufen, und entsprechen schnell und qualvoll ums Leben kommen. In der kalten Jahreszeit Oktober bis März genügt auch das Wetter, aber auch generell wilde Hunde, um den wehrlosen, an eine Zuflucht (Haus, Scheune oder ähnliches) gewohnten, völlig desorientierten und verängstigten Katzen und Kätzchen das Leben zu nehmen. Auch in den Orten und Städten kümmert sich keiner, es wird nicht drauf geachtet, ich habe unter Anderem eine junge Katze mitten auf einem Fussgängerüberweg in einer Geschwindigkeitsbegrenzten Zone tot gefunden. Die Abgebrühteren stecken sie schlicht in eine Plastiktüte, ersticken sie so und werfen sie in den Müll.

Anstelle zu sterilisieren, werfen die Katzen 2-3 Mal pro Jahr 3-5 Junge, die dann nach Tagen oder Wochen ertränkt werden, die Katze quält sich mit Mastitis, weil die Milch nicht abgenommen wird, das Gehetze mit den Katern, die sich ihrerseits verzehren, schwer verletzen durch Kämpfe, ein einziges Elend.

Sporadische, von den örtlichen Behörden „angeratene“ Aktionen, welche die Bürger zur „Verschönerung“ der Ortschaften zum Vergiften, erschlagen oder fangen oder in Plastiksäcken ersticken der wehrlosen Tiere anhalten, ersetzen hier die Aufklärung, Sterilisation und Verringerung des Tierleids die man eigentlich von so genannten „Menschen“ erwarten würde.

Flocki
Flocki

Da wir bereits eine aus Moldawien gerettete 3-farbige Katze und eine kleine Coon seit 2 bzw. 3 Jahren bei uns leben und lieben gelernt hatten, gab es so innerhalb kürzester Zeit bei mir viele Stiche ins Herz und Tränen.

Es begannen schon ein paar Tage nach der Ankunft, kleine, 2-3 Monate junge Kitten zuzulaufen, auf der Suche nach etwas zu essen und etwas Schutz vor Autos, Wetter und den überall frei laufenden und teilweise wilden Hunden. Der Allererste war unser Schneeweisser und gehörloser (tatsächlich, vom Tierarzt getestet, bestätigt, und täglich durch seine TOTALE Ignoranz des Staubsaugers bewiesen) „Flocki“, eine Seeeeeele von Kater.

Diese kleinen haben teilweise gar keine Stimme mehr, weil sie so ausgehungert sind, manche, die noch können, jaulen so herzzerreißend und finden meist doch keine Gnade bei den Bewohnern.

Hierzu muss man wissen, das Land ist bettelarm, es gibt eine winzige, Superreiche Elite, ja, auch Bugattis mit MD Kennzeichen, Privatjets, alles da; wie überall, eine kleine, fleißige Mittelschicht und ganz viele sehr, sehr arme Leute, und noch mehr SEHR SEHR SEHR arme Leute. Nach 3 Jahren hier habe ich es beobachtet: Nach der Ernte mit den großen Maschinen kommt mit Pferd und Karre die erste Schar der „besseren“, armen Leute, um daneben gefallenes Getreide (Maiskolben, Ähren, usw.) aufzusammeln. Danach kommen die, die nicht mal ein Pferd haben, zu Fuß, sammeln in Säcken alles weg, bis zum letzten Weizenkorn. Ich erwähne das nicht nur um auf die Situation hier aufmerksam zu machen, sondern um zu erklären, warum es nicht einmal Mäuse gibt, wie man ja in einem Agrarland vermuten würde, um ein paar Katzen zu ernähren. Die Katzen in den Dörfern betteln um jeden Rest Brot, den sie kriegen können, und sehen entsprechend jämmerlich aus. Zudem hat hier fast jeder ein paar Hühner, die natürlich auf öffentlichem Gelände, Wegen und überhaupt überall frei rum laufen, weil dort Gras und Bodeninsekten kostenlos sind und schlägt, vertreibt oder erschiesst frei laufende Katzen wenn Sie auch nur in die Nähe der (für die Bewohner überlebenswichtigen) Küken kommen.

Beispiele habe ich selber erlebt, Katzen von uns, die mit Hühnereigroßen Hämatomen, offenen Wunden, gebrochenem Kiefer usw. zurückkamen, und womit sich natürlich die Täter, wenn sie dann am nächsten Wochenende besoffen waren, damit brüsteten….sonst wäre ich gar nicht auf so etwas gekommen…so entstand das erste Gehege [FOTOS] zwangsläufig schon neben dem alten Haus, während die Baustelle für das „richtige“ Haus begann.

Natürlich kam die eine oder andere auch gar nicht mehr zurück…außer einem dreckigen Grinsen eines Bewohners der Gegend und der Bemerkung „scheiss-Katzen“ lässt dann nichts mehr auf den Verbleib der armen Tiere schließen.

Es gibt hier auch viele, die Katzen lieben, aber der Overflow ist halt wie beschrieben, doch sehr hoch, und grausam die Schicksale.

Also muss zweierlei passieren: Man muss DIREKT etwas für die ausgelieferten , wehrlosen Katzen tun, und auch für das verarmte, ausgenutzte Land (lokale Produkte exportieren um so Einkommen für die lokale Bevölkerung zu sichern), wie z. B. Katzenstreu – Honig – Wein – Tinkturen-Teppiche und Liegeplätze (natürlich für Katzen!), so die Idee.

Natürlich sah ich auch „noch“ lebende Katzen und Kätzchen, die auf der Landstrasse und auch auf Parkplätzen an Tankstellen, Baumärkten, neben Müllcontainern in Orten und Städten ausgesetzt wurden. Lange Rede, kurzer Sinn, so haben sich bei mir Privat bisher 95 Katzen einzelne Geschichten angesammelt.

Als es vor 2 Jahren noch „nur“ überschaubare 7 Katzen waren, in dem winzigen moldawischen Elternhaus meiner Frau, konnte ich bereits absehen, daß es wohl hier noch mehr zu tun geben würde und wir bauten ein größeres Haus, direkt mit viel Platz für die Katzenzuflucht (knapp 280 qm komplette Etage, voll Beheizt als Winterquartier, natürlich mit Freigang auf 3 ha eigenem Gelände mit Bäumen Und 400 qm Gehege, falls wegen Kükensaison doch mal alle „drin“ bleiben müssten, bevor sie verletzt erschlagen, vertrieben oder vergiftet werden, eingeplant, so entstand das heute zu sehende „Projekt“. 

Außengelände

Blick auf das Außengelände, im Vordergrund der 12×6 Meter Sandpark, rennen, buddeln, Geschäfte machen… 

Maxi
Maxi

Auf dem neuen Gelände fand ich dann schon bei der Planung einen ausgemergelten, hustenden Kater voller Flöhe und Ohrmilben, der schon so schwach war, daß er mich sogar als völlig Fremden auf dem seit Jahren verlassenen Gelände, das ich gekauft hatte, kläglich aber vertrauensvoll hustend eher anröchelte als anmaute und nach einigen Wochen regelmäßigem „richtigen“ Katzenfutter (auch er hat von Anfang an das DEFU Futter bekommen) und einem Kombi-Spot-On (Nexguard) so richtig aufblühte, den Namen MAXI erhielt, auf den er sogar hört. Einige seiner „Kollegen“ aus der Umgebung, ebenfalls heimatlos und in erbärmlichen Zustand, auch Mädels, wurden als ständige Futtergäste umgehend sterilisiert, so daß auch lange bevor das Haus fertig war, dort bereits eine nette und friedliche Gruppe in der alten Lagerhalle gutes Essen und Zuflucht im schnell einsetzenden Winter fand. Für eine moldawische Katze ist alles besser, als ohne Bezug zu einem Haus zu leben, wo es draußen nicht mal Mäuse gibt, wie oben beschrieben. Natürlich muss diese Halle im Winter bei Aussentemperaturen von bis zu 20 Grad minus natürlich auch geheizt werden.